D21/Lab: Constitución 1989
Künstler
Agencia Borde, Sebastián Calfuqueo, Claudia Del Fierro, Francisco Huichaqueo, Leon & Cociña, Emanuel Mathias, Mil M2, Marcela Moraga, Martha Rosler, Nicolás Rupich, Luise Schröder
Die Verfassung Chiles ist noch immer von den in der Pinochet-Diktatur geschaf-
fenen neoliberalen Gesetzen beeinflusst. Die chilenische Kuratorin Montserrat
Rojas Corradi entwickelt im Rahmen des D21 Curators Lab eine Ausstellung
mit chilenischen und deutschen Künstler_innen, die das Fortleben politischer Strukturen untersucht und zeigt, wie diese sichtbar gemacht und verändert werden können. Die Ausstellung verknüpft dabei Erfahrungen aus dem Sozialismus, der Diktatur und der Umbruchszeit 1989 in Ostdeutschland und Chile.
Am 11.09., dem Tag des Militärputsches in Chile, findet ein Künstler_innengespräch statt. Am 12.09. zeigt der D21 Kunstraum in der Fortsetzung der Filmreihe „Der Bau der Intrige“ Werke chilenischer Regisseur_innen. Claudia
Del Fierro erkundet in „El Complejo“ filmisch die Verschränkungen von Politik und Gedächtnis. Francisco Huichaqueo thematisiert in „Mencer Ñi Pewma“ den Kampf der Mapuche um ihre Rechte.
Die Ausstellung ist Teil des D21-Jahresprogramms „Material Recht“, das nach
den gesellschaftlichen Bedingungen fragt, die zu Verschiebung in unserem Verständnis von Recht führen.
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Vernissage,
Künstler_innengespräch: 11.09. 19 Uhr
Filmscreening: 12.09. 19:30 Uhr