Elisabeth Voigt – Im Strudel der Zeit — und ausgewählte Schüler_innen Personalausstellung


Zum 40. Todesjahr der Künstlerin Elisabeth Voigt (1893–1977) zeigt die Kunsthalle der Sparkasse Leipzig einen Überblick zum künstlerischen Schaffen dieser für die Leipziger Kunstgeschichte so bedeutenden Malerin und Grafikerin. Elisabeth Voigt erhielt als erste Künstlerin eine Professur an der 1946 wiederer- öffneten Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Ihr Unterricht im Grund- studium legte die Basis, auf der viele Protagonisten der sogenannten Leipziger Schule ihr künstlerisches Talent entwickeln konnten. Ihr sechs Jahrzehnte umfassendes Werk entstand in vier unterschiedlichen politischen Systemen: Ihr Studium begann sie am Ender der Kaiserzeit in Leipzig, sie führte es fort in Berlin während der Weimarer Republik. In der NS-Zeit erhielt sie mehrere Auszeichnungen und beteiligte sich u.a. an der Großen Deutschen Kunstausstellung München. Nach 1945 gelang ihr ein akademischer Neuanfang in Leipzig. Die Gründe, warum Elisabeth Voigt noch zu Lebzeiten in Vergessenheit geriet, sind vielfältig und unweigerlich gebungen an die kulturpolitischen Ent- wicklungen der DDR. Neben Arbeiten von Elisabeth Voigt werden auch Werke ihrer Schüler sowie ihres Lehrers Karl Hofer gezeigt.
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