Gute Nachrichten für Freunde digitaler Kunst: Die Jahres-Ausstellung „Illusion - Moving Space“ im Leipziger Kunstkraftwerk wird bis zum 31. Dezember verlängert. Die Ausstellung zielt darauf, die tradierten Vorstellungen von Raum und Räumlichkeit in Frage zu stellen. Künstler aus Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Kanada, Kroatien, Neuseeland, Polen und Südkorea verwandeln mit ihren digitalen Landschaften, leuchtenden Klangfäden, kinetischen Skulpturen oder geometrischen fluoreszierenden Lichtgittern das Kunstkraftwerk Leipzig in ein künstlerisch-wissenschaftliches Selbster­fahrungs­labor. Ein Höhepunkt unter den Exponaten ist der Sternenspiegelraum (star-universcope) des Leipziger Künstlers Holger Schultze. Das Objekt erschafft durch die spezielle Anordnung von Spiegeln „die Illusion eines unendlichen Raumes“ – ein Universum. Der Sternenspiegelraum basiert auf physikalischen und mathematisch-geometrischen Ideen und Konstruktionen, die Holger Schulze selbst entdeckt und entwickelt hat. Auch in dieser Ausstellung wird der Anspruch der Kunstkraftwerksmacher sichtbar, die enge Verknüpfung von Kunst und Wissenschaft in den Fokus zu rücken. Die gezeigten Werke basieren auf mathematischen Prinzipien, nutzen physikalische Gesetzmäßigkeiten und sind in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern entstanden.

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