Fünf Künstler:innen aus Thüringen und Sachsen befassten sich unter dem Aspekt der klima­freundlichen Kunstproduktion während ihres vierwöchigen Residenzstipendiums „in circuit 2024“ unmittelbar mit der Umgebung des Kunsthofes und bezogen Rezepte, Begegnungen, Fundstücke, Architekturen und Heilpflanzen der Region Altenburger Land in ihre Arbeitsprozesse und Konzeptionen mit ein. Kitman Yeung und Lalicha Lalitsasivimol haben für das Residenzstipendium das gift-kit Kollektiv gegründet und gemeinsam mit den Menschen der Region das Projekt „migrated cookbook“ realisiert, ein Kochbuch, das die Migration von Rezepten und Zutaten im Thüringer Land sichtbar macht und zur Vernissage Kostproben präsentiert.

Hadin Schorn hat ein Kunst am Bau Projekt entwickelt und mit ihrer Hinterglasmalerei vom Innenraum in den Außenraum gearbeitet.

Vittor Mattos machte sich mit der Technik der Cyanotypie und der Verwendung von färbenden regionalen Heilpflanzen mit einer fremden Landschaft vertraut und integrierte sich zugleich in selbige.

Stefan Hurtigs Projekt SOLIDARITIES untersucht im Sinne einer posthumanen Utopie das Verhältnis von Mensch und nicht-menschlichen Lebewesen und liefert Denkanstöße für eine nachhaltige Zukunft in Bezug auf Zusammenleben, Nutzung des Lebensraumes und Ernährung. Zur Vernissage gibt es grünen Gin-Chlorella-Tonic mit vor Ort geernteten Mikroalgen.

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