Minas und Narek Avetisyan — Moderne und Avantgarde in Armenien


Die Werke der beiden Künstler Minas und Narek Avetisyan – Vater und Sohn – geben ein fokussiertes Bild von nahezu 50 Jahren Geschichte der Malerei in Armenien. Minas Avetisyan (1928–1975) zählt zu den herausragenden Künstlern der armenischen Moderne und zu den ersten Künstlern in der ehemaligen Sowjetunion, die sich vom propagierten „Sozialistischen Realismus“ abwandten. Er gilt als der Begründer der „neuen Kunst“ der 1960er Jahre. Der Einfluss Minas Avetisyans reichte bis zu den Künstlern der Abstraktion in den späten 1980er Jahren, die seinen Ideen stets verhaftet blieben. Narek Avetisyan (*1969) ist innerhalb der armenischen Avantgarde Vorreiter im Einsatz computergenerierter Bilder als Basis für seine Malerei. Anlässlich der 48. Biennale in Venedig 1999 vertrat Avetisyan die Republik Armenien mit seiner multimedialen Installation „Erde. Universum. Traum“. Mit seinen großformatigen, durch leuchtende Farbgebung ausgezeichneten Gemälden steht er integriert im internationalen Kontext.
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