Polar Opposites — Gruppenausstellung


Künstler
Keturah Cummings, Lucinda Dayhew, Carol-Anne McChrysthal

In der letzten Ausstellung des Jahresprogramms „Human Nature“ zeigen drei Künstlerinnen ihre Arbeiten erstmals in einer gemeinsam kuratierten Ausstellung. „Polar Opposites“ greift insbesondere sozial-politische Aspekte des Themas auf: Die Abstraktion der Landschaften und die Ressourcen der Erde werden immer stärker durch die intensive Nutzung des Menschen vorangetrieben.
Der Mensch „geo-enginiert“, extrahiert, „terraformt“ und verändert den Globus, um globale Lieferketten zu speisen. Diese Veränderungen prägen die sehr spezifischen, verwickelten und ungerechten Beziehungen zwischen dem globalen Norden und dem globalen Süden. Diese Ausstellung eröffnet einen Dialog über diese Territorien und verweist auf das Zusammenspiel der vielfältigen Bedeutungen des Begriffs „polare Gegensätze“, die sich aus den sehr unterschiedlichen Geografien der Künstlerinnen ergeben.
Die Beziehungen zwischen diesen Geografien und ihren Ökologien offenbaren einen globalen Notstand. Die Künstlerinnen erahnen, dass die sozialen Systeme, unter denen sie leben, implizit in dieser Zerstörung und Transformation enthalten sind und dass diese Umwelteinflüsse ihre Beziehungen zur Natur und untereinander für immer verändert haben. Die entstehenden Skulpturen, Videos und Fotografien befassen sich damit, wie eine hoch individualistische Kultur gegen die Realität pluralistischer menschlicher Natur arbeitet.