Ein zentrales Thema der Arbeiten von Lewis & Taggart ist die Beziehung zwischen Raum und Form; insbesondere der formgebende Einfluss, den ein Ort auf die Produktion objektbasierter Arbeiten ausübt. Durch die Methode des Sammelns und der Collage wollen die Künstler zeigen, wie die spezifische Materialität eines Ortes in die Sprache der Skulptur übersetzt werden kann und inwiefern diese Übersetzung das Potential in sich birgt unterschwellige Schichten poetischer und politischer Nuancen, die ein Ort mit seinen physischen Eigenschaften bereithält, zu enthüllen. Pulp Variations, entstanden während des Aufenthaltes in der Künstlerresidenz BLUMEN im Herbst 2013, ist eine Fortsetzung dieses Anliegens. Andrew Taggart und Chloe Lewis sind ein kanadisches Künstlerduo, das in Bergen (Norwegen) lebt und arbeitet, wo es 2010 den MFA an der Kunsthochschule Bergen erhielt. Ihr Arbeiten wurden zuletzt in Platform Stockholm (S); Volt, Bergen (N); Performa 13 (USA); No Place, Oslo (N) und im Centre for Contemporary Art, Warschau (PL) ausgestellt. Mit Pulp Variations zeigen sie ihre erste Soloausstellung in Deutschland.

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