Das Kunstkraftwerk Leipzig präsentiert auch 2018 faszinierende IMMERSIVE ART-Projekte, die in eindrucksvoller Weise mit ihrer industriellen Umgebung korrespondieren, verschiedene Kunstformen und Technologien miteinander verknüpfen und zugleich die Interaktion zwischen Künstler, Kunstwerk und Betrachter herausfordern. Für raumgreifende Erlebnisse sorgt das größte Videoprojektionssystem Deutschlands. In der speziell für das Kunstkraftwerk komponierten Video-Installation setzen die Künstler die ehemalige Kesselhalle des Kunstkraftwerks unter dem Titel „WERK in PROGRESS“ in Szene. Sie reflektiert in einzigartigen Bilder- und Klangwelten das Thema Industriekultur und lässt das vormalige Heizkraftwerk mit seinen Protagonisten wieder lebendig werden. Die Geschichte des Ortes, aber auch seine verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten, bilden einen narrativen Rundgang, in dem die Künstler als Archäologen des modernen Zeitalters eine Wiederentdeckung möglicher Szenarien oder Fantasien anbieten, zu denen sie der Ort selbst animiert hat. Der Leitfaden der musikalischen Komposition ist die Interferenz, jene Art Restgeräusch, das nach jeder Mikro- oder Makroexplosion bestehen bleibt. Zeitgenössische Kunst und industrielle Archäologie führen einen Dialog, um eine neue Form immersiver Kunst zu schaffen und neue Gestaltungsmöglichkeiten und Lebensszenarien aufzuzeigen.

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