Kunstsammlung im Rektoratsgebäude


Der Kunstbesitz der Universität Leipzig umfasst Werke europäischer Malerei, Skulptur, Graphik sowie Kunsthandwerk des 14. bis 20. Jahrhunderts, die facettenreich die wechselvolle, über sechshundertjährige Geschichte der zweitältesten Hochschule Deutschlands widerspiegeln. Die weniger planvoll aufgebaute als vielmehr historisch gewachsene Sammlung ist als Gesamtzusammenhang bedeutsam und umfasst zugleich bedeutende Einzelstücke. Die Ausstellung im Erdgeschoss des Rektoratsgebäudes verbindet einen Rundgang durch die Geschichte der Alma mater mit einem Querschnitt durch die Sammlung. Die Auswahl aus den reichen Beständen verknüpft kunsthistorische mit universitätsgeschichtlichen Überlegungen. Die Kunstsammlung befindet sich im Erdgeschoss des Rektoratsgebäudes an der Ecke Goethestraße/(Kleine) Ritterstraße, einem der ältesten Grundstücke der Universität. Das jetzige Haus wurde 1860/61 vom Universitätsbaumeister Albert Geutebrück (1801—1868) als "Königliches Palais" für die Aufenthalte des sächsischen Königs in Leipzig errichtet und 1895/96 im Inneren durch Arwed Rossbach (1844—1902) im Stil des Rokoko umgebaut.
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