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Künstler
Britta Schulze

„[…] Mir fiel zunächst auf, dass Britta Schulze, obwohl sie aus dem Umfeld der neuen Leipziger Schule kommt, ein anderes Verhältnis zur Farbe hat, oder besser: die Farbe in ihrer ursprüng- lichen Reinheit wieder zu entfalten wagt […] Daniel Barenboim hat kürzlich über Musik gesprochen und gesagt: die Töne der Musik gehen direkt in den Menschen hinein, ohne jenen oft langwierigen mentalen Umweg, den zum Beispiel die Sprache braucht. Ich denke, dasselbe lässt sich über Farben sagen. Sie sind ein direkter Weg in die Seele. Von diesem Weg in die Seele, der ein Weg der Farbe ist, sprechen die Bilder Britta Schulzes […] Britta Schulze hat sich neben ihrer Malerei viel mit Ursprüngen und vorzeitlichen Mythen beschäftigt. Möglicherweise liegt die Anziehungskraft für alles Frühe und Erste eben schon in der Farbe. Aus dem Farbsinn des Menschen entstand Feuer, Sprache und nicht zuletzt die Malerei. Britta Schulzes Bilder […] führen uns an solche Ursprünge zurück, damit wir uns an ihnen erneuern […] Der Ausspruch von Paul Cézanne kommt mir gerade recht: Durch die Farben gehen einem alle Gegenstände wie ein Glas Wein in die Kehle […]“ (Prof. Dr. Elmar Schenkel in seiner Eröffnungsrede zur Britta Schulze Ausstellung in unserer Galerie im Jahre 2006)
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