Die Künstler in der Fremde — Werke aus der Graphischen Sammlung.


Künstler sind zu wahren Transitreisenden innerhalb einer globalen Kunstwelt voller mondialer Transferprozesse geworden, die ihre Inspiration in den schier grenzenlosen Kommunikationsmöglichkeiten finden. Besonders mit Beginn des 19. Jahrhunderts – einer Zeit, in der das Reisen und damit das Überwinden von Ländergrenzen durch technischen und gesellschaftlichen Fortschritt zur Selbstverständlichkeit geworden ist – lässt sich eine bewusste ästhetische Auseinandersetzung mit fremden Kulturen, jenseits allen wissenschaftlichen Interesses, konstatieren. Die Ausstellung zeigt Werke aus dem 19. und 20. Jahrhundert aus dem Bestand der Graphischen Sammlung des Museums der bildenden Künste Leipzig.