Hans-Christoph Rackwitz — Eine Retrospektive
Hans-Christoph Rackwitz feiert im Jahr 2016 seinen 60. Geburtstag. Eigens dazu widmet ihm das Kunstforum Halle vom 12. April bis zum 5. Juni 2016 eine Personalausstellung. Unter dem Titel „Hans-Christoph Rackwitz – Eine Retrospektive“ offenbart eine breit angelegte Rückschau einen Querschnitt des sich in den letzten drei Jahrzehnten entwickelnden Œuvres des Künstlers.
In seinem bisherigen Schaffen hat sich Hans-Christoph Rackwitz in erster Linie mit seinen sehr anspruchsvollen grafischen Arbeiten einen Namen gemacht und ist so auch weit über die Grenzen von Halle und Sachsen-Anhalt hinaus bekannt geworden. Thematisch der Architektur- und Landschaftsdarstellung verbunden, lässt Rackwitz in fein durchgearbeiteten, bestechenden Darstellungen Realität und Fantasie miteinander verschmelzen. Schon frühzeitig kann man beispielsweise in seinem Werk die Kraft der Natur entdecken. Ein Thema, welches ihn bis heute beschäftigt. Etwa, wenn er sich wie in den letzten Jahren mit der Flora und Fauna des Gartenreichs Wörlitzer Park auseinandersetzt.
Der Künstler Hans-Christoph Rackwitz steht exemplarisch aber auch für eine hallesche Künstlergeneration, die ihre Ausbildung an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein Halle erhalten hat. Rackwitz legte hier 1982 sein Diplom ab. In seinem bisherigen Künstlerleben erhielt er zahlreiche Preise. 2013 würdigte man ihn mit dem Halleschen Kunstpreis.