In einer globalisierten Welt, in der Güter, Menschen und Daten in ständiger Bewegung begriffen sind, ist Mobilität zum Paradigma zeitgenössischer Lebens-, Arbeits- und Wirtschaftsformen geworden. Dieser „flexible Mensch“ besetzt in den meisten Fällen eine privilegierte Position, beispielsweise in Bezug auf internationale Bewegungsfreiheit, entsprechende und sichere Nutzung von Infrastrukturen und Transportwegen. Davon ausgeschlossen, vollziehen sich Bewegungen, Ortswechsel und Austausch der „Nicht-Privilegierten“ im Raum oder am Rande der Illegalität. In der Ausstellung werden mit verschiedenen Medien (Video, Objekt, Installation) Zusammenhänge, Spannungsverhältnisse und Widersprüche zwischen Kategorisierungen, Praktiken und Politiken von Mobilitätsformen, territorialen Grenzregimen und Vorstellungen von Raum und Identität ausgelotet.

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