Kunst. Schule. Leipzig Malerei und Grafik nach 1947 — Eine Ausstellung im Rahmen des 250-jährigen Jubiläums der Hochschule für Grafik und Buchkunst
Zum 250-jährigen Jubiläum der Hochschule für Grafik und Buchkunst präsentiert das Museum der bildenden Künste Leipzig eine Auswahl von Gemälden und Grafiken von Künstlerinnen und Künstlern, die seit 1947 an der Hochschule gelehrt haben. Die Auswahl von Werken des eigenen Bestandes konzentriert sich auf die Lehrenden der Abteilung Malerei und Grafik, wobei einzelne Positionen aus den Fachrichtungen Fotografie und Buch aufgenommen wurden. Im Blickfeld stehen die mit dem Begriff Kunsthochschule verbundenen Filiationen der künstlerischen Gemeinschaft von Lehrenden und Lernenden, die – und das ist ein auffälliges Merkmal der Leipziger Akademie – häufig wieder zu Lehrenden wurden. Mit diesem genealogischen Ansatz werden verschiedene Phasen und Schwerpunkte der Hochschule dargestellt, Kontinuitäten und Brüche der künstlerischen Auffassungen aufgezeigt. Die Ausstellung spiegelt über die Entwicklung verschiedener künstlerischer und gesellschaftlicher Positionen hinaus auch ihre institutionelle und öffentliche Rezeption in einem der wichtigsten Kunstmuseen der damaligen DDR und des heutigen Ostdeutschlands.
Die Werke in der Ausstellung kommen sowohl aus dem eigenen Bestand des Museums als auch aus der bedeutenden Dauerleihgabe ostdeutscher Kunst der Peter und Irene Ludwig-Stiftung, die dem Museum aus dem Bestand des Ludwig Institut für Kunst der DDR in Oberhausen 2009 übertragen wurden.
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Vernissage,