Max Klinger und die Universität Leipzig — Das verlorene Aulawandbild im Kontext
Im Jahr 1909 wurde im Rahmen der Feierlichkeiten zum 500jährigen Jubiläum der Leipziger Universität Max Klingers Aulawandbild „Die Blüte Griechenlands“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Auftrag für das Gemälde war dem Künstler 1896 im Zusammenhang mit den von Arwed Rossbach geleiteten Um- und Neubauten der Universität am Augustusplatz von der Sächsischen Staatsregierung übertragen worden. Wie so viele historische Raumausstattungen verbrannte das 6 x 20 Meter große Leinwandbild im Zweiten Weltkrieg und verschwand aus dem kulturellen Gedächtnis. Mit der Ausstellung sollen Künstler und Gemälde neu betrachtet und eingeordnet werden.
Das Gemälde beruft sich auf ein antikes Bildungsideal, dessen Inszenierung in der Universitätsaula nur allzu passend erschien. Zu sehen sind mehrere Figurengruppen der griechischen Geschichte und Mythologie – platziert vor dem Hintergrund einer abwechslungsreichen, pastellfarbenen Landschaft. Etwas losgelöst vom Geschehen posiert Aphrodite ganz links am Bildrand mit den Füßen im Meerwasser stehend. Daneben befindet sich Homer, der zu einer vor ihm im Gras sitzenden Menschengruppe spricht. Am äußeren rechten Rand betritt wiederum Alexander der Große die Szene. Dazwischen tummeln sich Philosophen und Dichter, Jungfrauen, Jünglinge und Musen. Wie in vielen von Klingers Werken ist auch in diesem Gemälde einiges zu entdecken und zu entschlüsseln.
Das Gemälde beruft sich auf ein antikes Bildungsideal, dessen Inszenierung in der Universitätsaula nur allzu passend erschien. Zu sehen sind mehrere Figurengruppen der griechischen Geschichte und Mythologie – platziert vor dem Hintergrund einer abwechslungsreichen, pastellfarbenen Landschaft. Etwas losgelöst vom Geschehen posiert Aphrodite ganz links am Bildrand mit den Füßen im Meerwasser stehend. Daneben befindet sich Homer, der zu einer vor ihm im Gras sitzenden Menschengruppe spricht. Am äußeren rechten Rand betritt wiederum Alexander der Große die Szene. Dazwischen tummeln sich Philosophen und Dichter, Jungfrauen, Jünglinge und Musen. Wie in vielen von Klingers Werken ist auch in diesem Gemälde einiges zu entdecken und zu entschlüsseln.
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Vernissage,