TERRAIN
Künstler
Henrik Pillwitz
Einführung zum Werk: Christine Dorothea Hölzig, Kunsthistorikerin.
Die Arbeiten Leipzigers Henrik Pillwitz haben eines gemeinsam, die frühen Landschaften und seinen vom Unmittelbaren des Gegenstandes wie schwebend sich lösenden Farbformen, den Lochkamerafotos ebenso wie seinen Zeichnungen: Es ist der Blick, der ausdauernd und geduldig auf den Dingen ruht, der sie fixiert und abwartet, bis sie ihre Ausstrahlung offenbaren. Es ist eine Art des Schauens, die an Sten Nadolnys Held in „Die Entdeckung der Langsamkeit“ erinnert, der unendlich viel länger für die Betrachtung der Welt braucht als die anderen, aber dadurch belohnt wird, dass er auch auf berauschende Weise viel mehr wahrnimmt. Dieser Blick hält Pillwitz Bilder zusammen wie ein gemeinsamer Fix- und Gravitationspunkt, der außerhalb der eigentlichen Arbeiten liegt. (Alexander Wendt)
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Vernissage,