Train Inspectors Everyday — Gruppenausstellung der Runde 56


Künstler
Felix von Dallwitz (AU),Lina Buck (AU), Garth William Howells (AU), Adrienne M Finnerty (IE), Hee Je Cho (KR), Ralph Skunkie Davis (US), Yingtong Zhou (CN), Seirin Hyung (KR), Hyeji Lee (KR), Eugenia Soma (AR), Jacquie Meng (AU), Pia von Reis (DE) kuratorisches Team: Alfredo Huerta Hurtado (MX), Jialu Wang (CN)

Wenn Sie mit dem Zug fahren, wissen Sie nicht, ob die Kontrolleure kommen und Ihre Fahrkarte überprüfen werden. Aber Sie wissen, dass sie jederzeit kommen können, also kaufen Sie immer eine, auch wenn niemand zuschaut. Genauso verhält es sich mit der Befolgung sozialer Normen. Die Gesellschaft ist mit Hilfe von Überwachungstechniken organisiert und strukturiert, die sicherstellen, dass sich ihre Mitglieder in einer gesellschaftlich akzeptierten Weise verhalten. Überwacht zu werden bedeutet, dass man den Organisationen und Regierungen, die unsere Gesellschaft strukturieren, Informationen über die eigenen Bewegungen und Aktivitäten liefert. Diese Informationen werden dann gespeichert, kategorisiert und sortiert. Metaphorisch gesprochen leben wir in einem Panoptikum, in dem wir nicht wissen, wann wir überwacht werden, aber wir verhalten uns entsprechend, um nicht bestraft zu werden. Diese Ausstellung wirft Fragen zur Privatsphäre und zum persönlichen Raum auf. Sind wir in den Handlungen der gesellschaftlichen Normalität gefangen? Wie viel Handlungsspielraum haben wir noch? Die Diskussionen umfassen die Bereiche Ästhetik, Sprache, Identität und Psychiatrie, sind aber nicht darauf beschränkt.
  • Vernissage,