Unter der Haut — Morgner zeichnet Rodin
Künstler
Michael Morgner
Der aus Chemnitz stammende Gerhard-Altenbourg-Preisträger Michael Morgner (*1942) gehört zu den wichtigsten Akteuren der zeitgenössischen Kunst. Als Gründungsmitglied der „Galerie Oben“ und der Chemnitzer Künstlergruppe „Clara Mosch“ sowie als Mitinitiator des Kunstvereins „Kunst für Chemnitz“ ist Morgner ein Künstler, der sich mit viel Energie den Wechselwirkungen zwischen Kunst und Gesellschaft widmet. Der Mensch mit allen Facetten seines Daseins, dem Scheitern und Aufbäumen, dem Zerfall und dem Wiederzusammensetzen, steht im Mittelpunkt seines künstlerischen Schaffens. In seinen Werken geht es häufig um Verdichtung oder Verinnerlichung, um Auflösung persönlicher und kollektiver Perspektiven auf die Gesellschaft.
Die ausgestellten Zeichnungen zeigen Morgners Auseinandersetzung mit einem der bedeutendsten Bildhauer der Kunstgeschichte: Auguste Rodin (1840–1917). Durch sein Zeichnen beobachtet und ertastet Morgner die Oberfläche der Werke des französischen Bildhauers. In zahlreichen Variationen lässt er die Betrachterinnen und Betrachter am Prozess seiner Bildfindung teilnehmen und bringt die Motive Rodins in Bewegung.
Die ausgestellten Zeichnungen zeigen Morgners Auseinandersetzung mit einem der bedeutendsten Bildhauer der Kunstgeschichte: Auguste Rodin (1840–1917). Durch sein Zeichnen beobachtet und ertastet Morgner die Oberfläche der Werke des französischen Bildhauers. In zahlreichen Variationen lässt er die Betrachterinnen und Betrachter am Prozess seiner Bildfindung teilnehmen und bringt die Motive Rodins in Bewegung.
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Vernissage,