Sammlung Leipziger Hof


Die Sammlung des Leipziger Hofs nimmt unter den Privatsammlungen deutscher Kunst des 20. Jahrhunderts einen besonderen Platz ein, da sich zahl- reiche Haupt­werke der Malerei der „Leipziger Schule“ darin befinden. In fast kompletter Geschlossenheit präsentiert die Sammlung insbesondere die Malerei der kurzen, eruptiven Phase junger deutscher Geschichte, der Wendezeit – kunsthistorisch und auch als zeitgeschichtliches Dokument. Der Gründer des Hotels und emeritierte Münchner Physikprofessor Dr. Klaus Eberhard trug die mehr als 350 Arbeiten in den Jahren von 1990 bis heute in enger Zusammenarbeit mit den Museen der Stadt und mit Leipziger Kunsthistorikern zusammen. Trotz der Hängung in einem Hotel hat sich der intime, private Charakter der Sammlung erhalten. Wohl auch, weil Eberhard nie „en bloc“ erwarb und einzig ästhetische Aspekte und die Qualität der Exponate – oft rückversichert durch das Urteil befreundeter Kunsthistoriker – Hauptmerkmale der Sammlung waren und sind. Es werden Arbeiten von mehr als 70 Leipziger Künstler:innen gezeigt – das Spektrum reicht von den „Vätern“ der Leipziger Schule wie Heisig, Mattheuer, Mayer-Foreyt und Tübke über Gille, Rink, Ebersbach, Minkewitz und Müller-Simon bis hin zu den jungen, weltweit gefeierten Künstler:innen der „Neuen Leipziger Schule“ wie Weischer, Triegel, Loy und anderen. Die Sammlung wird ständig ergänzt.
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