GERHARD HOFFMANN


„… Das Thema NATUR umkreist er schon sehr lange und vielfältig als Landschaft, Florales oder auch Animalisches. Meist ist er selbst der Animator dieser illustren Wesen auf seiner Leinwand. Animierend wirken sein impulsiver Farbauftrag, der sichtbare Malprozess, das Hineingehen in die Farbschichten, das Dreidimensionale, Spitze, Furchige, aber auch das ganz Samtig-Glatte... „ (Garnet Meiß bei der Eröffnung der Ausstellung am  7.11.2015)   „… Es ist immer wieder die gleiche Faszination: Das optisch inspirierende Material verwandelt sich zu eigenen und eigensinnigen Formen. Eine Metamorphose wird ausgelöst vom Maler. Der Animator als Wieder-Schöpfer. Zuerst freilich: Die natürlichen Wunder des Wachstums, der Mythos geronnener Zeit- eingeschlossen in ein Sediment, in eine Koralle, in eine Muschel, in „Zeug“ eben, Und auch dies: Im Griff nach den Urformen, deren Historizität unser Fassungsvermögen eigentlich sprengt, liegt die hoffnungsvolle Illusion, man könne die Ewigkeit berühren. Ernüchterung stellt sich schnell ein. Die Form versagt sich, bleibt hart und unnachgiebig wie Stahl. Unbeschreibliche Kraft des Zerbrechlichen. Dann das völlige Sich-Hineinversetzen in den organischen Zusammenhang in einer Mischung von Wissen und Ahnen ...“  (Peter Guth, Katalog zur Ausstellung „Zeug“ von Gerhard Hoffmann, Dogenhausgalerie Leipzig, 1992)
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