Megalopolis — Stimmen aus Kinshasa
Das GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig hat ein Kollektiv unterschiedlichster Künstler aus Kinshasa, der Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo, eingeladen. Mittels Musik, Film, Performances, Installationen, Skulpturen, Malerei und noch vielem mehr soll die Megastadt Kinshasa von ihnen präsentiert werden. Das Künstlerkollektiv hat dabei freie Hand. Das Prinzip der „Carte Blanche“ ändert die Spielregeln des ethnologischen Museums. Dieses Mal ist es keine Ausstellung durch die Augen eines europäischen Akademikers, sondern es sind die Einwohner Kinshasas selbst, die ihre Stadt ohne Filter an die Museumsbesucherinnen und -besucher vermitteln.
Anlässlich der Ausstellung werden in der Präsentation „Raus aus den Schränken!“ Objekte, die vor mehr als hundert Jahren im Kongo gesammelt wurden sowie Fotografien aus dem Museumsarchiv gezeigt. Sie geben einen Einblick in die Sammlungsbestände aus dem Kongo und die Geschichte des Museums. Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes.