Räume der Kunst
Künstler
Suse Weber, Martin Beck & Lars Bergmann
Das Projekt Räume der Kunst nimmt den gesellschaftskritischen Kunstbegriff der GfZK und den kontinuierlichen Versuch, ästhetische Erfahrung und Alltagswelt miteinander zu verknüpfen, zum Ausgangspunkt. Die GfZK hat seit ihrer Gründung die Räume, in denen Kunst produziert und präsentiert wird, thematisiert und stetig erweitert. Café, Bibliothek, Shop sowie zwei Hotelzimmer sind von Künstler*innen gestaltet, im Gartenhaus und im Außenraum wird
Kunst gezeigt.
Im ersten Teil von Räume der Kunst stellen Lars Bergmann, Martin Beck und Suse Weber im Neubau aus. Sie verfolgen drei sehr unterschiedliche Praktiken im Umgang mit Raum und Institution. Die Positionen stehen unabhängig nebeneinander, gleichwohl sie miteinander kommunizieren. Lars Bergmann legt Strukturen des Neubaus frei und lässt die Räume selbst performen. Suse Weber sprengt das Format Ausstellung und inszeniert ein Hybrid aus Installation und Oper. Martin Beck transferiert Strukturen aus der Vergangenheit in eine neu zu codierende und verhandelbare Gegenwart. Jede Arbeit fordert zu einer neuen Orientierung auf, die mal physisch ist oder ausschließlich im Kopf stattfindet.
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Vernissage,