Mit „Scene of the Myth“ zeigt die GfZK die erste Einzelausstellung der in Dublin lebenden Künstlerin Sarah Pierce in Deutschland. Sie besteht aus acht Arbeiten, Installationen, Performances und Videoarbeiten, die über einen Zeitraum von 20 Jahren entstanden sind. Die Arbeiten kreisen um die Frage, wie Wissen entsteht und wie es sich etwa durch Migration, über Generationen oder durch Krankheit verändert. Sie zeigen Bildnisse von irischen Auswanderern weltweit, stellen Studierende als Motoren von gesellschaftlichem Wandel in den Fokus oder fragen nach dem Umgang mit Demenz. Die Künstlerin hat ein Konzept entwickelt, das sie die Gemeinschaft der Ausstellung nennt. Damit beschreibt sie Ausstellungen als Orte, an denen Kunstwerke und Publikum eine Gemeinschaft bilden – über kulturelle Prägung, Herkunft und Interessen hinweg. Der Titel, Schauplatz des mythischen Geschehens, ist eine Einladung an die Besucher:innen: Während der Laufzeit bringen Leipziger Performer:innen ausgewählte Arbeiten zur Aufführung und die Ausstellung selbst wird zu einem Ereignis.

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