Über den Dilettantismus
Künstler
Bernard Akoi-Jackson (GH), Hagen Betzwieser (DE), Ian Bourn (GB), Jeanette Chavez (CU), Mark Dion (US), Anna Gierster (DE), Kel Glaister (AU), Karl Hans Janke (DE), Eleni Kamma (GR), Adam Knight (GB) und Simone Bogner (DE), Paul Etienne Lincoln (GB), Rory Macbeth (GB) und Laure Prouvost (FR), Per Olaf Schmidt (DE), Peter Haakon Thompson (US), Thomas Tudoux (FR), Nomeda, Gediminas Urbonas (LT/US)
Die Bedeutung des Begriffs „Dilettantismus“ hat sich über die Jahrhunderte gewandelt, sein Sinn als „Kunstliebhaberei“ ist inzwischen veraltet. Er bezeichnet nun den „sich in einem Fach betätigenden Nichtfachmann“ oder gar den Unheil anrichtenden „Stümper“. Und doch scheint es, als seien das Laienhafte und das Autodidaktische wesentliche Triebkräfte, ohne die unsere Welt heute anders aussähe. Der Dilettantismus wird – künstlerisch gewendet – zum Freiheitsbegriff. Die Ausstellung zeigt Künstler, die genau das tun - die sich eher intuitiv als vorsätzlich auf holprigem Pfade zwischen Trial and Error durch die Büsche schlagen und als Übersetzer, Autobauer, Botaniker, Konservatoren, Sportler, Konstrukteure oder Ingenieure das Spezialistentum spielerisch in den Ring bitten.
Zur Ausstellung gibt es ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes, der Kulturstiftung des Freistaats Sachsen, das ifa – Institut für Auslandsbeziehungen e.V., das Kulturamt der Stadt Leipzig, die Stiftung Federkiel und unterstützt durch die Spinnerei.
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Vernissage,
Rundgang der SpinnereiGalerien