„Unser gesamtes ästhetisches Naturempfinden ist untrennbar mit der Geschichte der Kunst verknüpft.“ (Martin Seel, Eine Ästhetik der Natur) Die Wälder, die wir heute in Deutschland bewundern, sind flüchtige Momentaufnahmen einer sich ständig wandelnden Geschichte. Ob Leipziger Auwald, Bayrischer Wald, Harz oder Spreewald – jeder dieser Wälder ist das Ergebnis einer Entwicklung, die vor Hunderten Millionen Jahren begann. In der Ausstellung „Beyond the Trees“ präsentiert Hjördis Baacke Werke, die die fragile Schönheit der Natur, das Spiel der Farben, den Moment der Einkehr und Vergänglichkeit zum Ausdruck bringen. Ihre Gemälde laden dazu ein, über das Verhältnis des Menschen zur Natur nachzudenken. Baackes scheinbar anachronistische Herangehensweise eröffnet neue Perspektiven auf diese zeitlose Verbindung.

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